1959

ROTAX WIRD WIEDER
EIN FAMILIEN-BETRIEB

Übernahme durch die Wiener Lohnerwerke

ROTAX WIRD REPRIVATISIERT

Mit dem Staatsvertragsdurchführungsgesetz regelte man 1955 die Übergabe des ehemals „Deutschen Eigentums“ in die Republik Österreich. Eine Verstaatlichung steht schon 1955 nicht im Raum. So kommt der Rotax-Aufschwung und die erfolgreiche Kooperation des Motoren-Herstellers mit den Wiener Lohnerwerken gelegen. Mit dem Erwerb von 72 Prozent der Rotax-Werk AG kommt am 6. August 1959 der Kaufvertrag zu Stande. Am Stichtag des 11. August wird somit die öffentliche Verwaltung durch die Republik und auch durch die persönlichen Geschicke Dr. Theodor A. Ebsters aufgehoben. Die Reprivatisierung der Rotax-Werke wird durch die Veräußerung der restlichen 28 Prozent abgeschlossen. Die als „Volksaktien“ benannten Anteile gehen an die Belegschaft bzw. private Anteilseigner. Jeder der damalig 360 Mitarbeiter erhält ein Anrecht auf drei Aktien im Wert von 1.000 Schilling. Rund 20 Prozent der Stimmrechte entfallen so auf die Rotax-Mitarbeiter. Auch der Vorstand und die Geschäftsführung werden neu organisiert und setzen sich aus Mitgliedern der Eigentümerfamilie Lohner zusammen. Als Geschäftsführer in Gunskirchen wird Helmut Rothe bestellt. Rotax befindet sich nun Anfang der 1960er Jahre nach rund 15 Jahren der öffentlichen Verwaltung wieder in privaten Händen.

Volksaktie der Rotax-Werk Aktiengesellschaft, 1959 (Unternehmensarchiv BRP-Rotax, Gunskirchen)

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